Körperbeharrung ist für viele weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. In vielen Fällen leidet die Seele, denn Damenbart oder behaarter Rücken passen nicht ins Schönheitsbild der Gesellschaft.

Konventionelle Entfernungsmethoden wie Zupfen, Elektrolyse oder Wachs sind aber schmerzhaft, zeitintensiv und immer nur von begrenzter Dauer. Rasieren strapaziert die Haut, hinterlässt Haarstoppeln und muss täglich wiederholt werden. Die einzig wirklich Alternative ist eine Behandlung mit dem Laser oder Blitzlampe.

Behandlung

Wie funktioniert die Haarentfernung mit Laser?

Das hochenergetische Licht dringt mehrere Millimeter tief in die Haut ein, es durchdringt die oberste Hautschicht und das braune Pigment (Melanin) des Haares in der Haut nimmt die Lichtenergie spezifisch auf und wandelt sie in Wärme um.

Dadurch werden die das Haar umgebenden Zell-schichten, die für das Haar-Wachstum verantwortlich sind (Haarwurzel und die Wulstregion), so erhitzt, dass sie dauerhaft geschädigt werden.

Da die Epilation mittels hochenergetischem Licht auf dunkle (pigmentierte) Haare ausgerichtet ist, werden rote, blonde und graue Haare weniger gut angesprochen.

Die Haare wachsen in verschiedenen Phasen. Beim Menschen befinden sich die verschiedenen Haare in unterschiedlichen Wachstumsphasen. Die Licht-energie schädigt nur diejenigen Haare, die sich in einer frühen Wachstumsphase befinden, weil sich danach das Haar von der Haarwurzel löst und diese dann nicht mehr mit erhitzt wird.

Daher benötigt jede Region im optimalen Fall etwa 6 bis 8 Behandlungssitzungen. Mit zunehmender Behandlungshäufigkeit wird die Wahrscheinlichkeit immer größer, jedes Haar einmal im empfindlichen Wachstumsstadium zu treffen.

Es ist sinnvoll, in einem Beratungsgespräch Ihren Hauttyp zu bestimmen und für die zu behandelnde Region ein Behandlungskonzept zu erstellen, um eine möglichst hohe Effektivität sicherzustellen.

Der Abstand zwischen den Behandlungen sollte etwa zwischen 4 bis 8 Wochen betragen, und ist von der zu behandelnden Region abhängig. Solange in dem Areal keine Haare nachgewachsen sind, ist eine Behandlung nicht sinnvoll, weil dann keine Haare in der Wachstumsphase sind.

Die Effektivität ist in erster Linie abhängig von der Farbe, Dicke und Tiefe der Haare sowie vom Hormonspiegel und von der genetischen Veranlagung.

Die höchste Effektivität erreicht man auf heller, ungebräunter Haut mit dunklen Haaren. Um ungewünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte man vor der Behandlung die Haut so blass wie möglich werden lassen oder die Behandlung im Herbst beginnen, da gebräunte Haut in der obersten Hautschicht auch Melanin enthält.

Eine 100%ige Haarfreiheit kann nicht immer erreicht werden. Insbesondere können feine und / oder helle Haare verbleiben.

Je nach genetischer Veranlagung und Hormonen können sich nach längerer Zeit wieder neue Haare aus den zahlreichen in der Haut befindlichen schlafenden Follikeln entwickeln. In diesen Fällen muss dann nachbehandelt werden, allerdings nicht wieder eine ganze Serie.

Preise

Die Kosten von 50 CHF für das Beratungsgespräch inkl. Probehandlung und Hauttypanalyse werden bei Aufnahme der Behandlungssitzung angerechnet. Die Preise verstehen sich jeweils für beide Körperseiten und pro Behandlung.

Preisliste (PDF)